Die Kirche wurde im Jahr 1956 eingeweiht. Zu dieser Zeit war die Bauweise der Kirche, die von außen an ein Nomadenzelt erinnert, noch fast revolutionär. Allerdings entstanden in dieser Zeit, nicht lange vor dem II. Vatikanischen Konzil, einige Kirchen, die sich des biblischen Zeltmotivs bedienten und die in der Innengestaltung den Altar stärker in die Mitte der feiernden Gemeinde rückten. Der Innenraum der Kirche ist durch die riesige Glasfront, die in Richtung des angrenzenden Friedhofs ausgerichtet ist, von Tageslicht durchflutet. Zudem lebt der Raum auch vom Farbenspiel der Glasmalerei der Fenster im Chorraum sowie des großen Fensters über dem Haupteingang.
Die zweimanualige Orgel thront auf der fast im Raum schwebenden Orgelempore. Sie wurde von der Kevelaerer Orgelbauanstalt Romanus Seifert & Sohn in mehreren Etappen errichtet und dabei von ursprünglich vier auf heute 22 Register erweitert.
Im Turm hängt ein dreistimmiges Geläut aus Bronzeglocken in den Schlagtönen fis', a' und h', gegossen in den Jahren 1956/1961 durch die Glockengießerei Mabillon & Co. in Saarburg.